smart & green: Es geht voran

Das Heiners

Statement, Signal, Visitenkarte: An klangvollen Attributen wurde nicht gespart, als der Siegerentwurf zum Neubau des ehemaligen sogenannten LEW-Gebäudes zwischen Heiner-Metzger-Platz und Maximilianstraße in einem Architekturwettbewerb gekürt und vorgestellt wurde. 

Und das nicht nur, weil das geplante neue Gebäude, das „Heiners“, das Stadtbild an zentraler Stelle um einen modernen Hingucker von hoher architektonischer und städtebaulicher Qualität bereichern wird. Oder weil es mit seinem innovativen Mix aus Betonsockel und Holzhybridbauweise Maßstäbe setzt. Sondern vor allem, weil im Entwurf jede Menge Ideen stecken, die die Stadt wirklich neu- und weiterdenken.

Aktueller Fortschritt der Baustelle

Webcam Heiners (Aktualisierung alle 30 min)

Die wichtigsten Fakten zur Neubebauung

  • 7-siebengeschossiges Gebäude mit 10.000 Quadratmetern Nutzfläche
  • Rund 3.500 Quadratmeter sind für 51 Wohnungen der unterschiedlichsten Größen reserviert. Diese befinden sich in den oberen drei Stockwerken und auf dem Dach. 
  • Die Stadtbücherei erhält rund 2.000 Quadratmeter, verteilt auf zwei Stockwerke
  • Die weiteren Flächen stehen für eine gastronomische Nutzung, für vielseitige Büroräume und den Generationentreff Ulm/Neu-Ulm zur Verfügung.
  • Tiefgarage mit rund 200 Parkplätzen
  • Baubeginn: Oktober 2022
  • Fertigstellung: Ende 2025

Das Nutzungskonzept des Heiners – Viele Funktionen unter einem Dach

Prägend bei der Konzeption des neuen Gebäudes waren einerseits die Notwendigkeit einer zeitgemäßen Unterbringung verschiedener öffentlicher Einrichtungen, genauer gesagt der Stadtbücherei und eines Generationentreffs. Andererseits sicherlich der Wunsch, die lokale Wirtschaft zu fördern. Doch im Zentrum stand von Beginn an die Idee, ein lebendiges Haus des Miteinanders zu schaffen. Einen Treffpunkt, der ältere und neue Stadtareale miteinander verbindet und gleichzeitig in seinem Innern Grenzen aufhebt.

So sind Kooperationen zwischen Stadtbücherei und Generationentreff bereits fest geplant, die Gastronomie mit Lesecafé im Innen- und Außenbereich verbindet Genuss mit Literatur und ist eine Einladung an Stadtflaneure, Büchereibesucher und Bewohner gleichermaßen. Ein Veranstaltungssaal wird das kulturelle Leben der Stadt bereichern.

Das innovative Innenleben findet seine Entsprechung in ähnlich progressiven baulichen und gestalterischen Maßnahmen: Die ersten drei Stockwerke liegen hinter einer verglasten Fassade, eine „grüne Fuge", ein bepflanztes Band gliedert öffentliche Nutzung und Wohnbereich, der hinter einer Holzfassade fortgeführt wird. Selbst das Dach wird nicht ungenutzt bleiben, sondern Urban Gardening ermöglichen. Weitere Flächen stehen für Büroräume zur Verfügung.

In einer Tiefgarage sollen gut 200 Parkplätze entstehen.

Im Ergebnis also ein Gebäude, das mit seiner Vielfalt wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung der Innenstadt geben, die angrenzenden Stadtquartiere beleben und über die Stadtgrenzen hinaus strahlen wird.

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Neue gestalterische und architektonische Maßstäbe

Bei der Gebäudehülle haben Verwaltung und Stadtrat von Anfang an größten Wert auf eine städtebaulich wie architektonisch hohe Qualität gelegt. Das Gebäude soll durch einen innovativen Mix aus Betonsockel und Holzhybridbauweise neue gestalterische und architektonische Maßstäbe in der Innenstadt setzen und gleichzeitig positiv auf die angrenzenden Quartiere wirken.

Eine Besonderheit werden die begrünten, begehbaren Dachflächen mit Gewächshäusern und Anbauflächen für Urban Farming sein. Die Fassade erhält mittels einer begrünten Fuge unterhalb der obersten drei Stockwerke ein unverwechselbares Erscheinungsbild.

Aber nicht nur durch das Gebäude erfährt die Innenstadt eine Aufwertung: Gleichzeitig wird der öffentliche Raum durch den Umbau des Heiner-Metzger-Platzes und der Bahnhofstraße neugestaltet.

Kosten und finanzielle Förderung

Gefördert wird das Projekt durch Zuwendungen aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“. Die Höhe der Zuwendungen beträgt voraussichtlich rund 6 Millionen Euro.

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Kontakt

Die Stadt Neu-Ulm hat für die Neuausrichtung und Neubebauung des innerstädtisch äußerst bedeutsamen Areals eine eigene Projektentwicklungsgesellschaft gegründet, die Entwicklungsgesellschaft Neu-Ulm GmbH:

Entwicklungsgesellschaft Neu-Ulm GmbH
Schützenstraße 32
89231 Neu-Ulm

E-Mail: entwicklungsgesellschaft(at)neu-ulm.de