Die Stadt Neu-Ulm hat 40 bedeutende und prägende Jahre ihrer Zeitgeschichte in einen Podcast gepackt. In der rund 28 Minuten langen Folge „US-Armee in Neu-Ulm – aus Besatzern wurden Freunde“ dreht sich alles um die Zeit der US-Army in der Stadt. Die fünfte Folge des städtischen Podcasts „STADT. LAND. FLUSS. Neu leben. Neu hören“ ist jetzt erschienen.
Von 1951 bis 1991 war die US-Army in Neu-Ulm stationiert. Zum Teil lebten 9.000 Soldatinnen und Soldaten und 2.000 Familienangehörige in der Stadt. In den vierzig Jahren des Zusammenlebens wurden aus den Besatzern Freunde. Der Lebensalltag miteinander hat Freundschaften und Ehen gestiftet und Bürgerinnen und Bürger sowie die Stadt selbst nachhaltig geprägt.
Die Leiterin des Neu-Ulmer Stadtarchivs, Dr. Larissa Ramscheid, gibt in der aktuellen städtischen Podcast-Ausgabe Einblicke in die Geschichte der US-Armee während der Neu-Ulmer Stationierung. Das Podcast-Team hat sich im Wiley auch mit der Zeitzeugin Sarah Olivarez, eine der wenigen Frauen unter den ehemals in Neu-Ulm stationierten US-Soldaten getroffen. Sie erzählt lebhaft aus ihrem Alltag in der Donaustadt. Der Podcast beleuchtet auch, was die Amerikaner nach ihrem Abzug in Neu-Ulm hinterlassen haben. Denn noch heute erinnern zahlreiche Straßennamen und Gebäude an das US-Militär. Mit dem Wiley wurde gar ein neues Stadtquartier nach den Amerikanern benannt. Welche städtebauliche Bedeutung dieses Quartier für die Stadt und die Menschen hat, schildert Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.
Die aktuelle Podcast-Folge kann – ebenso wie die vier vorherigen Folgen – über Spotify und Apple Podcasts sowie auf https://www.wir-leben-neu.de/podcast abgerufen werden.